Kein Spiel für schwache Nerven!
Zum letzten Heimspiel empfing unsere Erste heute die SG Kali Unterbreizbach und die gekommenen Zuschauer sollten nicht enttäuscht nach Hause gehen.
Unsere SG nahm sich viel vor und startete wie die Feuerwehr.Bereits nach 85 Sekunden lag der Ball erstmals im Tor der Gäste.Über eine schön vorgetragene Ballstafette von Zarate,Janis Schmidt und Eisenberg gelang der Ball zu Steve Fuchs, der eiskalt einschob.
Nur kurz danach feuerte Kapitän Christoph Eisenberg das Spielgerät aus 25 Metern an die Latte. Doch aus dem nichts verloren unsere Kicker den Faden und holten die Gäste mit unnötigen Fehlpässen ins Spiel. Nach „mehrmaligen Bitten“ nutzte dann Philipp Jäger, in Folge eines solchen Fehlpasses, die Chance zum Ausgleich(24.) Fortan gestaltete sich das Spielgeschehen sehr ausgeglichen. In der 45. Minute zeigte sich nicht nur der Herbst farbenfroh sondern auch die Wahl der Karten des Schiedsrichters. Der bereits in der 16. Minute verwarnte Nils Jung sah nach seinem zweiten Foul im gesamten Spiel die Ampelkarte.
Wie bereits in den vergangenen Wochen hieß es nun Moral zeigen und zusammenhalten.
Doch die Moral brach Justin Leithardt in der 48. Minute zunächst mit seinem 1:2.Noch nicht richtig sortiert jagte der Gästekapitän die Kugel aus 16 Metern flach in die Maschen.
Durchatmen und weitermachen.
Fast wütend rannten nun die Erbstromtaler Kicker,immer wieder angetrieben von Simmen,Shikura,Eisenberg und Zarate, an und versuchten das Ruder wieder rumzureisen. Erste versuche,vermehrt aus der zweiten Reihe, landeten jedoch im Fangnetz.Der Gast beschränkte sich aufs schnelle Kontern und kam so noch 2-3 mal sehr gefährlich vor das Tor.
In der Crunchtime zeigten die Hausherren das sie in Sachen Moral eine Menge dazugelernt haben.Nach 81 Minuten wuchtete Christian Shikura,nach mehrwöchiger familiärer Pause, einen Al Eckball zum 2:2 ins Tor und bewies wie wichtig er für das Team der Ersten ist. Doch mit dem Punkt wollten sich die Hausherren nicht zufrieden geben. Und sie belohnten sich.
Nach einem Eisenberg Freistoß landet der zweite Ball bei Pascale Simmen der zum viel umjubelten 3:2 einschießt.
In der 90. Minute dann fast sogar noch das 4:2.Nach punktgenauer Vorarbeit von Lippold scheitert Kirchner am Gästekeeper.
Ein Sieg der Moral zu einem richtigen und wichtigen Zeitpunkt.
Nächste Woche schließt unsere Erste mit dem Auswärtsspiel beim VfB Vacha die Hinrunde ab.