Rückstand umgebogen

Unsere D1-Junioren haben das Fußball-Wochenende mit ihrem zweiten Verbandsligasieg eingeläutet. In einer torreichen Partie gelang dem Weisleder-Team nach einem Auf und Ab und einem zwischenzeitlichen 2-Tore-Rückstand noch ein 6:4-Heimsieg gegen den VfB Oberweimar. Torschützen waren Julius Weisleder (3), Niklas Diszhazi, Niclas Kott und ein Gast per Eigentor.
Besonders erwähnenswert: da der Gast nur zu acht anreiste, schickte Trainer Weisleder auch nur acht Akteure aufs Feld. Eine tolle FairPlay-Aktion.

Auch der Thüringer Fussballverband hat die FairPlay-Aktion gewürdigt!

Zweite verliert nur knapp in Remstädt!

Bei einem der Liga Favoriten konnte man sich erneut sehr gut verkaufen, auch wenn man am Ende wieder ohne Punkte da steht kann man auf eine solide Leistung und vor allem kämpferisch sehr starke Einstellung aufbauen – dementsprechend gab es auch Lob der Zuschauer und des Trainers des Gastgebers.
Trotz der 5. Niederlage in Folge ist die Stimmung gut – macht man weiter so, holt man auf alle Fälle in Zukunft auch wieder mehr Punkte.
Eine erneut starke Partie zeigte Ahmad Zainab, der auch den Treffer für Alexander Michel auflegte. Außerdem konnte Jan Arnold auf ungewohnter Position im Tor mit einigen Paraden das Team im Spiel halten, doch wie bereits erwähnt kann man eigentlich jeden einzelnen Spieler loben, da man sich nie aufgab. Mit etwas mehr Glück holt man vielleicht dort sogar einen Punkt.
Zeitgleich verlor die erste leider in Marksuhl und lies damit wichtige Punkte liegen.
Am Wochenende geht es weiter in der Liga.
Am Samstag empfängt unsere Erste die Reserve der SG SV Borsch 1925. Anstoß ist um 15 Uhr – voraussichtlich in Wutha-Farnroda.
Die Zweite muss am Sonntag gegen den Luisenthaler
SV ran – Anpfiff bereits 13 Uhr, allerdings wahrscheinlich in Ruhla.
Eine schöne kurze Woche allen Sportfreunden!

Ärgerliche 0:1-Niederlage!

Am Tag der Deutschen Einheit gab es für unsere Erste nichts zu feiern. Zum Ausklang des Doppelspieltages stand die Elf vielmehr nach der ärgerlichen 0:1-Niederlage bei der SG Marksuhl mit bedröppelten Mienen auf dem tiefen Förthaer Geläuf. Verpasst wurde die große Gelegenheit, sich in der Tabelle ganz oben festzusetzen.
Spieltentscheidend war ein früher Nackenschlag, als Marksuhls Youngster Theo Marschall nach einem Abpraller nicht lange fackelte und die Kugel aus 18 Metern zum 1:0 (5.) ins Netz jagte. Es sollte das einzige Tor der Partie bleiben.
Nach dem überzeugenden Auftritt am Samstag missachtete das Trainerduo leider das berühmte Motto „Never change a winning team“. Gleich auf vier Positionen wurde die Elf verändert. „Wir haben bewusst auf frische Kräfte gesetzt, wollten die Belastung steuern. Leider hat es nicht so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben“ musste später Stephan Knie zugeben, während Eric Dzialas das Ergebnis weniger an der Aufstellung festmachen wollte: „Die Einstellung hat heute nicht gestimmt. So kann man hier nicht auftreten.“
Am frühen Schock hatte der Gast lange zu knabbern. Bis zur Pause schaffte es Ruhla nicht, sich klare Chancen zu erarbeiten, auch weil Marksuhl konzentriert und kompromisslos verteidigte. Einen Hauch Gefahr strahlte bloß ein Flachschuss von Nico Fuchs aus.
Erst nach der Pause wurde das Offensivspiel druckvoller. Schade, dass der eingewechselte Toni Zarate nach nur 15 Minuten auf dem Feld mit Wadenproblemen schon wieder runter musste. Marksuhl hätte indes bei Kontern erhöhen können, doch Maik Traberth parierte stark gegen Marschall (51.) und Eckerts Lupfer flog übers Ziel (59.). Ruhla mühte sich, das Blatt zu wenden, fand jedoch kein probates, spielerisches Mittel gegen die vielbeinige Marksuhler Hintermannschaft. Am gefährlichsten noch waren zwei tolle Freistöße von Pascale Simmen (75./86.). Den ersten holte SG-Keeper Walter aus dem Winkel, den zweiten aus dem unteren Eck. Dazwischen fehlte auch das nötige Quentchen Glück, denn bei einem geblockten Schuss hätte manch anderer Schiri wohl auch Handelfmeter gegeben. Referee Niclas Knackstädt ließ weiterspielen und beendete das Match dann trotz dreier langer Verletzungsunterbrechungen nach nur zwei Minuten Nachspielzeit. Fakt ist aber: Die Niederlage lag nicht am Schiedsrichter.
SG: Traberth – N. Fuchs, Wichate, Kirchner, Henning (46. Langlotz), Schmidt (46. Zarate/62 Ezzine), Gebstedt, Wollenhaupt, S. Fuchs, Simmen, Al (68. Mohammadi)

Hochverdienter Heimsieg!

Mit einer spielerisch überzeugenden Leistung und drei hochverdienten Punkten ist unsere Kreisoberligaelf optimal in den Doppelspieltag gestartet. Gegen die bis dato noch ungeschlagene SG Vacha setzte sich das Team um Kapitän Steve Fuchs klar mit 3:0 (1:0) durch.
Von Anfang an drückte der Gastgeber aufs Tempo, kam zu dicken Chancen – so wurde Benny Als Schuss auf der Linie geklärt (12.) – und nach 18 Minuten zum überfälligen 1:0. Eine Eingabe von Toni Zarate drückte Steve Fuchs per Direktabnahme ins Tor. Danach blieb Ruhla am Drücker, versäumte es aber, gegen angeknockte Gäste nachzulegen. Nach etwa einer halben Stunde kam Vacha etwas besser ins Spiel, auch weil sich beim Gastgeber einige Fehlpässe einschlichen. Glück hatte unsere Elf, dass Kevin Nube nach einem Abwehr-Durcheinander aus bester Schussposition knapp nebens Tor zielte. Eine zweite Vachaer Chance machte Maik Traberth kurz vorm Pausenpfiff zunichte.
In Hälfte zwei ließ Ruhla bis auf einen Lückert-Schuss (66.) und einen Freistoß (81.) hinten kaum noch brenzlige Szenen zu und drängte aufs zweite Tor. Das fiel in der 63. Minute, als Toni Zarate eine von Robert Langlotz getretene Ecke am kurzen Pfosten technisch gekonnt verwertete. Fortan kombinierte sich der Gastgeber immer wieder sehenswert vors Tor und belohnte sich noch mit dem 3:0 (75.). Nach feinem Steilpass von Langlotz schlug Fuchs‘ Schuss aus vollem Lauf links unten ein.
Nach diesem starken Auftritt schob sich die SG in der Tabelle auf Rang vier vor und fährt selbstbewusst am Montag nach Förtha, wo das Ziel gegen die SG Marksuhl klar ist: Es soll ein weiterer Dreier nachgelegt werden!
Nicht so gut lief es für die Zweite, die in Thal gegen den FSV Waltershausen mit 2:4 unterlag. Torschützen waren Alexander Michel und Ahmad Zainab.

10:1! Ruhlaerinnen stürmen zurück an die Tabellenspitze

Es ist nicht auszuschließen, dass die Ilmenauer Fußballerinnen noch einige Zeit lang Albträume haben, in denen dunkelblaue EFC-Trikots auftauchen. Mit 10:1 (3:1) überrollten die formstarken Ruhlaerinnen am Sonntag den Gast und holten sich dank des besseren Torverhältnisses die Tabellenführung der Thüringenliga zurück. Ruhlas Sturmduo Lucia Dessow und Hannah Siebert fegte nach dem 1:0 in der 23. Minute förmlich über die Germania-Abwehr hinweg. Beide schnürten jeweils ein Fünferpack. Hut ab!
Dementsprechend groß war am Ende die Freude, als Schiedsrichter Björn Tanner abpfiff. Ausgelassen tanzten die Bartko-Schützlinge übern Rasen und bildeten eine große Jubeltraube.

Simmen lässt SG jubeln!

Nach drei Pflichtspiel-Niederlagen hintereinander stoppte die SG-Erste mit dem 3:2 bei Westring Gotha den Abwärtstrend. Trainer Eric Dzialas sprach von „einem dreckigen Sieg“, bei dem er gut und gerne auf einen Schönheitspreis verzichten konnte. Was zählte, waren die drei Punkte.
Verzichten musste der Gast weiterhin auf Torhüter Maik Traberth sowie Steve Fuchs, Matze Stein und Kapitän Christoph Eisenberg, der wegen eines Bänderrisses im Knöchel einige Wochen ausfällt.
Für den Gast ging es optimal los. Als der Westring-Keeper bei einem Rückpass wegrutschte, brauchte der nachsetzende Hamid Mohammadi den Ball nur noch einschieben (3./1:0). Sicherheit gab die Führung aber nicht. Dagegen wurde Westring gefährlicher und schaffte mit einem platzierten Flachschuss das 1:1 (Redzepovic/21). Nur acht Minuten später legte die SG nach dem schönsten Spielzug aber wieder vor. Robert Langlotz steckte den Ball klug zu Benjamin Al durch, der frei vorm Torhüter kühlen Kopf behielt (29.).
Vom 2:2 unmittelbar nach Wiederbeginn ließ sich die SG nicht beirren, sondern wurde druckvoller und zwang den Gegner mehr und mehr zu Fehlern. Einige Chancen (Wollenhaupt, Al) blieben ungenutzt, so dass schon ein Remis drohte. Doch nach einer Ecke faste sich der abermals stark spielende Pascale Simmen ein Herz und drosch die Kugel aus 16 Metern volley zum umjubelten 3:2 (84.) ins Netz. Das ließ sich die Mannschaft in den letzten Minuten nicht mehr nehmen.
SG: Eifert – Simmen, N. Fuchs, Langlotz (65. Ezzine), Kirchner, Al, Mohammadi (9. Arnold), Gebstedt, Wichate, Zarate (85. Schmidt), Wollenhaupt.

Erste streicht die Segel, Zweite in der nächsten Runde!

Leider konnte die Erste der Reserve nicht in die nächste Pokalrunde folgen. Eine ungewohnt wacklige Abwehr und abermals Alu-Pech – beim Stand von 2:2 traf unser Team zweimal die Latte – besiegelten die 2:4-Niederlage beim Kreisliga-Spitzenteam TSV Sundhausen.
Erneut musste das Trainerduo im Tor improvisieren. Jan Arnold, ein etatmäßiger Stürmer, machte seine Sache solide und konnte in der von seinen Vorderleuten schlafmützig geführten Startphase sogar einen Elfmeter entschärfen. Da stand es nach Tobias Meisels frühem Tor (6.) schon 1:0. Dann fing sich Ruhla, drehte durch Benjamin Al (20.) und Steve Fuchs (36. – Foto) den Rückstand. In Hälfte zwei klebte wie schon in den Vorwochen beim Abschluss das Pech an den Schuhen, ehe der offensivstarke TSV Oberwasser bekam. Michael Meisel (69.), Leon Göring (70.) und John Herrmann (76.) sicherten nach dem 9:3 im Stadion Mittelwiese am Sonntag Sundhausens zweiten Sieg gegen eine Ruhlaer Elf binnen 48 Stunden.

Zweite:
Starke Leistung mit zusammengewürfelter Truppe! Christian Linß hütete das Tor, Marcus Jerk half aus und der ebenfalls reaktivierte Manuel Schmidt machte nach Ahmad Zainabs Führung alles klar

Und das war der dritte Streich!!!

Die EFC-Fußballerinnen schweben derzeit auf Wolke sieben. Im Kreisderby bei Silvester Bad Salzungen siegte das Bartko-Team mit 3:2 und hat nach drei Thüringenliga-Spieltagen die optimale Punkteausbeute.
Lucia Dessow (25.) Hannah Siebert (41.) trafen zur 2:0-Pausenführung. In Hälfte zwei wurde es jedoch noch eng, denn die Ex-Walldorfer Torjägerin Luisa Schwamm brachte Silvester in der 81. Minute zurück ins Spiel. Ruhla behielt aber kühlen Kopf: speziell Lucia Dessow, die mit ihrem zweiten Tor (86.) den EFC auf der Siegerstraße hielt. Schwamms 2:3 vom Punkt (89.) kam für eine Salzunger Aufholjagd zu spät.
Damit bildet der EFC zusammen mit Landesmeister Meiningen und dem FC Weida das verlustpunktfreie Spitzentrio.

Zweite erlebt schwarzen Sonntag!

Unsere Zweite ging im Heimspiel gegen die individuell stark besetzten Sundhäuser mit 3:9 (0:3) unter. Immerhin gelangen drei eigene Tore, für die sich Ahmad Zainab, Iskander Ezzine und Nils Jung verantwortlich zeigten.
Das einzige Positive am verkorksten Nachmittag. Nach diesem Ergebnis dürfte kein Spieler der Ersten den TSV Sundhausen unterschätzen, wenn am Dienstag ab 15.15 Uhr das Pokalspiel bei den Gothaer Vorstädtern ansteht.