Sieg fällt zu niedrig aus!

Da gab es keine zwei Meinungen: Unsere Elf gewann das Heimspiel gegen die SG Hötzelsroda hochverdient, aber mit 2:0 viel zu niedrig. Wieder einmal haperte es in der Chancenverwertung, so dass der biedere Gast am Ende gut bedient nach Hause fuhr.
Der Gastgeber nahm sofort das Heft in die Hand, übte Druck aus und bestrafte einen Fehlpass mit dem schnellen 1:0. Steve Fuchs flankte und Tobias Wollenhaupt war am zweiten Pfosten zur Stelle. Gleich beim nächsten Angriff lag das zweite Tor in der Luft, doch Christoph Eisenberg drückte eine Hereingabe direkt übers Gebälk. Danach kontrollierte die SG jederzeit das Geschehen, jedoch dauerte es bis zur 45. Minute, ehe wiederum Wollenhaupt auf 2:0 erhöhte. Die Vorlage kam abermals von Steve Fuchs.
Hötzelsroda fand auch zu Beginn der zweiten Hälfte offensiv quasi nicht statt, während auf der Gegenseite das eigentlich überfällige dritte Tor einfach nicht gelingen wollte. Rico Kirchner schoss knapp vorbei, Jou Quer Calzadas Schuss wurde auf der Linie geklärt und der eingewechselte Janis Schmidt visierte den Pfosten an. Zig weitere Abschlüsse waren zu hoch. Weil die SG die Vorentscheidung verpasste, blieb ein Hauch Spannung. Zumal Hötzelsroda gegen Ende der Partie dann etwas mutiger wurde und es der Ex-Wuthaer Patrick Fitzner einige Male aus der Distanz versuchte. Sein bester Abschluss zischte knapp am Ziel vorbei (72.).
Getrübt wurde der Heimsieg dann noch durch eine unnötige Rote Karte, die sich Calzada wegen Nachtretens in der Nachspielzeit einhandelte.

Klare Sache trotz Personalsorgen!

Unsere Zweite löste trotz ungewohnter Aufstellung die Heimaufgabe gegen Schlusslicht Eintracht Apfelstädt mit einem überzeugenden 7:0-Sieg. Wie bei der Ersten tags zuvor herrschten aktuell Personalprobleme. Mit Müller, Jung, Michel, Prokop, Houben, Schleicher und Geburtstagskind Hornschuh fehlen einige Spieler aus verschiedenen Gründen. Kurzerhand sprang erneut Routinier Steffen Bergemann ein, der nichts verlernt hat. „Berge“ gab dem Spiel Struktur, leitete das 1:0 (Jan Arnold/10.) ein und traf nach einem vom Torwart abgeklatschten Arnold-Kopfball zum zum 2:0 (12.). Mit dem Pausenpfiff erhöhte Manuel Schmidt auf 3:0 (45.).
Sehenswert war Treffer Nummer vier vom gut aufgelegten Carsten Reiße, der nach einem Solo über 30 Meter und platziert einschoss (50.). Als Apfelstädt auf Abseits spekulierte, marschierte Arnold durch und besorgte das 5:0. Auch fürs 6:0 zeichnete sich der Kapitän verantwortlich, ehe Andreas Amann in er 81. Minute den Schlusspunkt hinter eine einseitige, aber unterhaltsame Partie setzte.

Fuchs rettet einen Punkt!

Buchstäblich auf den letzten Drücker hat Nico Fuchs der SG im Auswärtsspiel in Buttlar gegen die SG Borsch II einen Punkt gerettet. In der fünften Minute der Nachspielzeit stand er bei einer Freistoßflanke goldrichtig und traf zum 2:2-Endstand. Mit einem Traum-Freistoß hatte Pascale Simmen im flotten Spiel das zwischenzeitliche 1:1 (24) erzielt. Personell musste der Gast improvisieren. Überraschend zog sich Trainer Stephan Knie die Torwarthandschuhe an und war bei beiden Gegentoren (3./45.) machtlos.

EFC-Frauen feiern Heimsieg!

Ruhlas Fußballerinnen haben den zweiten Rückrundensieg erspielt und Revanche für die Hinspielpleite genommen. Bei sonnigem Frühlingswetter setzte sich das Bartko-Team im Ruhlaer Stadion gegen den FFV Erfurt II mit 4:2 durch. Nach ersten noch ausgelassenen Chancen brachte Hannah Siebert den EFC in Front, als sie aus spitzem Winkel traf (19.). Bei FFV-Kontern wirkte Ruhlas hoch stehende Abwehr jedoch zu anfällig. Dies nutzte Erfurts Doppeltorschützin Jutta Hein (31./33.) zum 1:2, wobei der zweite Treffer stark abseitsverdächtig war. Quasi mit dem Pausenpfiff schaffte Annalena Hofmann mit einem Freistoß den Ausgleich.
Nach dem Wechsel war es weiterhin ein ums andere mal die drangvolle Hannah Siebert, die Erfurts Abwehr beschäftigte. So auch in der 54. Minute, als sie nur durch ein Foul im Sechzehner zu stoppen war. Den Strafstoß verwandelte Lisa Ottomann im Nachschuss zum 3:2. Beim 4:2 angelte sich Siebert im Erfurter Strafraum den Ball und schob zur Entscheidung ins leere Tor ein. Zwar hatten die Erfurterinnen danach noch die eine oder andere Chance, aber Torfrau Annalena Stopfel ließ keine Spannung mehr aufkommen.

Zweite mit Niederlage in Luisenthal

Teil eins der Doppelschicht endete für die stark ersatzgeschwächte SG-Zweite am Samstag in Luisenthal mit einer

http://Logo 2:4-Niederlage. Marius Hornschuh traf zur Gästeführung, verletzte sich dann aber und mit Ali Sina Azimi kam für ihn der einzige zur Verfügung stehende Wechselspieler. Luisenthal drehte das Spiel. Jan Arnolds Tor kurz vor Ende war bloß noch Kosmetik. Am Montag geht es für die Reserve in Wechmar weiter.

EFC-Frauen spielen 2:2

Im Auswärtsspiel beim SV Germania Ilmenau mussten sich die Thüringenliga-Fußballerinnen des EFC Ruhla mit einem 2:2-Teilerfolg begnügen – trotz mehr als 70 Minuten in Überzahl. „Ergebnistechnisch ist das Remis zu wenig, aber wir haben dennoch über weite Strecken gut gespielt“, sagte Ruhlas Trainer Sven Bartko.
Auf dem Kunstrasenplatz im Hammergrund wollten die Gäste ihren Formanstieg bestätigen und machten gleich Druck. Als Celine Phieler den Ball Richtung Tor lupfte, klärte Ilmenaus Torhüterin Peggy Stange außerhalb des Strafraums per Hand und sah folgerichtig die Rote Karte (17.). Eine Feldspielerin ging in den Kasten. Diese fing sich zwar schnell das 0:1 (Lucia Dessow/21.) ein, wurde im weiteren Spielverlauf aber zum starken Germania-Rückhalt. Ihre Vorderfrauen bewiesen Moral, nutzen eine Ruhlaer Fehlerkette zum überraschenden Ausgleich (29.) und hatten auch auf Dessows zweites Tor (40.) kurz nach Wiederanstoß eine Antwort parat (2:2/49.). Danach machte der Gastgeber hinten mit zwei Viererketten dicht. „Wir konnten uns zwar einige Chancen erspielen, aber entweder bekam Ilmenau einen Fuß dazwischen oder die Torhüterin parierte“, beschrieb Bartko Ruhlas vergebliches Anrennen bis Abpfiff.
Die Ruhlaerinnen bleiben in der Tabelle auf Rang sieben, könnten am kommenden Wochenende aber einen Sprung nach oben machen. Vorausgesetzt, dass im Heimspiel gegen den FFV Erfurt II die drei Punkte im Erbstromtal bleiben.
Foto von Christian Heilwagen vom Hinspiel

Lucia Dessow (EFC Ruhla 08)

Erste geht in Vacha leer aus!

Eine ärgerliche 2:3-Niederlage bezog die SG-Erste heute im Auswärtsspiel bei der SG VfB Vacha. Die Begegnung begann denkbar schlecht. Schon in Minute 4 ging der Gastgeber in Front, als der schnelle Max Lückert nach einem Steilpass den Ball über Torhüter Heyer lupfte. Nach der kalten Dusche rappelte sich der Gast aber auf und drehte das Spiel. Zum 1:1 traf Christoph Eisenberg nach Vorlage von Ahmad Zainab. Nur sechs Minuten jubelte Ruhla erneut, als Nico Fuchs den Ball nach vorn brachte und Rico Kirchner direkt abzog. Selbst Vachas Liveticker-Schreiber sprach von einem „wunderschönen Tor“. Doch zur Pausenführung reichte es nicht, weil Vacha durch einen umstrittenen Freistoß (vorausgegangen war ein normales Luftduell) zum Ausgleich kam.
In Hälfte zwei taten sich beide Teams schwer, auf dem sehr holprigen Platz klare Aktionen zu kreieren. Ruhlas beste Chance besaß Jou Quer Calzada, der leider nur den Pfosten traf. Vacha dagegen nutzte einen weiteren Standard zum Sieg. Lückert drückte einen Freistoß in der 85. Minute platziert zum 3:2 in den Winkel. entsprechend groß war die Enttäuschung im SG-Lager am Ende. Trainer Eric Dzialas: „Das war insgesamt sehr ernüchternd. Wieder einmal haben wir den nächsten Schritt verpasst und uns stattdessen wieder in Zugzwang gebracht.“
Noch deutlicher verlor tags zuvor die Reserve. 3:7 hieß es am Ende des Heimspiels gegen Staffelmitfavorit Fortuna Remstädt. Schon nach einer guten Viertelstunde war die Partie beim 0:4 entschieden. immerhin ließ die nicht optimal besetze Zweite die Köpfe nicht hängen und konnte die restliche Spielzeit durch Tore von Jan Arnold (2) sowie Toni Zarate ausgeglichen gestalten.