Frauen mit Sieg zum Auftakt

Unsere Frauenmannschaft startete furios in die neue Verbandsliga-Saison.
Gegen die Gäste aus Oberweimar, die in der letzten Saison den 5. Platz in der Verbandsliga Staffel Ost inne hatten, setzte es ein deutliches 8:2 im heimischen Stadion Mittelwiese.
Trotz des deutlichen Sieges muss man unter der Woche an den Themen arbeiten, die noch nicht zu hundert Prozent funktionierten.

Das Team um Trainer Sven Bartko begibt sich kommenden Sonntag auf nach Gera, wo es im Stadion Am Steg auf die BSG Wismut Gera treffen.
Verstecken müssen sich unsere Frauen auch dort nicht. Wismut verlor ihr erstes Spiel gegen den FSV Silvester 91 Bad Salzungen mit 0:8.

Remis in Ifta!

Trotz 35 Minuten Überzahl: Nur 0:0 in Ifta!
Unsere Kreisoberliga-Elf bleibt nach vier Spieltagen weiter ungeschlagen. Das ist die gute Nachricht. Doch in Ifta war heute weitaus mehr als ein 0:0 drin. Der Gast hatte mehr vom Spiel, die besseren Chancen und war obendrein 35 Minuten in Überzahl. Nach üblem Foul von Karsten Schwanz an Pascale Simmen flog der Iftaer mit dem Pausenpfiff vom Feld. Vom Gastgeber kam bis dahin wenig, abgesehen von einer Klee-Direktabanhme, die Maik Traberth klasse übers Gebälk lenkte.
Hälfte zwei begann mit einem platzierten Flachschuss vom frischgebackenen zweifachen Papa Steve Fuchs, doch der stark haltende Julian Rauschenberg war zur Stelle. Im Elf gegen Zehn fehlten danach insgesamt aber Präzision und Durchschlagskraft. Einen weiteren Fuchs-Schuss begrub abermals Rauschenberg unter sich (66.). Zudem war zehn Minuten vor Ende wieder nomineller Gleichstand hergestellt, da Simmen Gelb-Rot sah.
Danach ging es eher ums Halten des Unentschiedens, mit dem im Vorfeld sicher jeder zufrieden gewesen wäre….
Die restlichen Ergebnisse des 4. Spieltages:
Mühlberg – Vacha 0:2
Bischofroda – Marksuhl 4:2
Hötzelsroda – Gospenroda 2:4
Unterbreizbach – Schweina II 1:5
Gerstungen – Borsch II 2:1
Westring – Mosbach 4:0
Wacker Gotha II – Barchfeld 3:0

Trainingseinheit der besonderen Art!

Getreu dem Motto „Wir sitzen alle in einem Boot“ absolvierte die SG-Erste am Dienstag eine Trainingseinheit auf fremden Terrain. Zu Gast beim Kanu-Club „Rennsteig“ Hörschel e.V. griffen die Mannen, die sonst grüne Wiese gewohnt sind, in die Riemen und manövrierten den über eine Tonne schweren Kutter über die Werra. Am Anfang noch etwas belächelt, stellten die Kicker fest wie intensiv dieser Seesport doch ist und das auch hier alleine nichts geht, sondern nur zusammen das Ziel erreicht werden kann.
Unterstützung fand das Team bei der gastgebenden Mannschaft „De Hutmenner“ die über 2000 m Thüringer Vizemeister im Kutterrudern ist.
Vertreten durch René, Alex, Jörg, Stefan, Juliane und Vereinspräsident Marco Schulz sorgten De Hutmenner für einen reibungslosen Ablauf. Micha und Anne trieben die Kicker auf dem Kutter durch ihren rauen Seeton zu Höchstleistungen an, während Juliane an Land die verschiedenen Knotenarten vorstellte. Besonderes Geschick zeigte hierbei Christian Shikura(ehemals Ernst) der nach Jahren im rheinischen den Weg zurück nach Hause fand.
Am Ende gewann Team 1 mit Stephan, Benny, Matze, Christoph, Philipp, Tobias, Robert und Steve das 500 Meter Zeitrennen mit 3 Sekunden Vorsprung. Alle sprachen von einer rundum gelungenen Veranstaltung und ließen den gemeinsamen Abend bei Pizza und isotonischen Kaltgetränken ausklingen.
Auch hier ist der Verein Kanu-Club „Rennsteig“ Hörschel e.V., der auch Kajak und Kanusport anbietet, auf der Suche nach weiteren Mitgliedern bzw. Sportbegeisterten. Zu finden immer Dienstag und Donnerstags ab 18 Uhr.

Gelungene Generalprobe!

Die Fußballerinnen des EFC sind bereit für den Start in ihre zweite Thüringenliga-Saison. Im abschließenden Testspiel unterlagen die Spielerinnen zwar beim TSV Poppenhausen mit 3:4, zeigten dort aber eine zuversichtlich stimmende Leistung. „Ich bin sehr zufrieden. Letztes Jahr sind wir dort noch zweistellig untergegangen“, sagte Trainer Sven Bartko.
Sein Team bot dem hessischen Verbandsligisten beherzt Paroli, wobei in der Offensive Hannah Siebert (2 Tore) und Lucia Dessow (1) im Zusammenspiel viel Torgefahr ausstrahlten. Zum Auftakt der neuen Saison genießt Ruhla am kommenden Sonntag ab 15.30 Uhr zunächst Heimrecht gegen den VfB Oberweimar.

SG dreht nach der Pause auf

Aus dem guten Saisonstart hat unsere Kreisoberligaelf einen sehr guten gemacht. Im Heimspiel gegen de SV Kali Unterbreizbach tat sich der Gastgeber anfangs schwer, drehte nach dem Wechsel aber mächtig auf und gewann gegen den Angstgegner der vergangenen Jahre noch souverän mit 5:0.
Eine Stunde lang suchte unser Team das richtige Rezept. Dann war es Janis Schmidt, der nach einer Ecke eher zufällig an den Ball kam und per Außenrist ins lange Eck zum erlösenden 1:0 traf. Danach lief es beim Gastgeber wie am Schnürchen gegen zunehmend kräftemäßig einbrechende Unterbreizbacher. Auch spielerisch sah es richtig gut aus. Folge waren weitere Tore durch Steve Fuchs‘ tollen Volleyschuss (66.), einen von Tobias Wollenhaupt verwandelten Elfmeter (75.), ein Kali-Eigentor (78. nach Ecke) und abermals Fuchs, der nach schönem Pass von Hamid Mohammadi aus vollem Lauf platziert zum Endstand abzog (84.). Dazwischen traf Benjamin Frank zudem den Pfosten. Weitere Tore verhinderte in den letzten Minuten Kalis starker Schlussmann Gimpel mit zwei weiteren Klasseparaden.
Die SG hat mit diesem mannschaftlich überzeugenden Auftritt Platz die Tabellenführung vorerst verteidigt. Am Sonntag könnten Schweina II, Vacha und Ifta vorbeiziehen, wobei dafür hohe Siege mit sieben bzw. acht Toren Differenz nötig sind.
SG: Traberth – Simmen, Stein, Wichate, Eisenberg, Frank, Zarate, Schmidt (63. Langlotz), Al (68. Mohammadi), Wollenhaupt (76. Henning), S. Fuchs.

EFC Frauen im Trainingslager

Für die Frauen des EFC 08 Ruhla rückt der Saisonstart näher. Zwei Wochen vor dem Auftaktspiel zur Verbandsliga-Serie daheim gegen den VfB Oberweimar absolvierte das Team von Trainer Sven Bartko ein Trainingslager in Bad Blankenburg. Dort tankten die Mädels Kraft, arbeiteten am spielerischen Feinschliff und taten auch einiges fürs Teambuilding. Als Generalprobe ist für kommenden Sonntag ein Test beim hessischen Verbandsligisten TSV Poppenhausen geplant.

Hitziges Derby endet 3:3

Riesenkulisse, Hochspannung bis zum Schluss, aber auch unschöne Szenen: Fast 400 Zuschauer sahen im Langetal ein zwischenzeitlich hitziges Kreisoberliga-Derby zwischen dem Mosbacher SV und der SG Ruhla/Wutha-Farnroda, das 3:3 endete und kurz vor dem Abbruch stand.
Nach dem 1:2 für die Gäste, als Tobias Wollenhaupt in der 57. Spielminute traf, kam es zur Rudelbildung an Höhe des Heim-Trainerhäuschens. Eine beim Ruhlaer Jubel in die Luft geworfene Flasche löste ein wildes Handgemenge aus. Zunächst gerieten die Verantwortlichen aneinander, dann mischte sich MSV-Torhüter Haaß mit ins Gemenge ein und schließlich stürmten auch noch einige Mosbacher Anhänger quer übers Feld. Schiedsrichter Jörg Tischer sah sich zu einer Unterbrechung gezwungen und ging mit seinen Assistenten in die Kabine. Als sich die Gemüter nach einigen Minuten beruhigt hatten, pfiff Tischer wieder an. Zuvor sahen aber Christian Linß, Ruhlas sportlicher Leiter, und MSV-Torhüter Haaß Rot. Da gibt es fürs Sportgericht demnächst einiges aufzuarbeiten.
In Überzahl baute Ruhla die Führung durch Steve Fuchs auf 3:1 aus. Der erste Derbysieg für die Erbstromtaler im Langetal schien greifbar, doch Ruhla vergab die Möglichkeit zum 4:1 (Kirchner) und agierte fortan zu passiv. Derweil bewies Mosbach Moral und zeigte, dass man auch nach einem Zwei-Tore-Rückstand den Kopf nicht in den Sand steckt. Als Philipp Urban per Kopf zum Anschluss traf (83.), bekam der Gast weiche Knie. Der MSV stemmte sich mit Andy von Rodas weiten Bällen gegen die Niederlage, holte in der Nachspielzeit noch einen berechtigten Strafstoß heraus, den Kapitän von Roda zum letztlich wohl gerechten Endstand versenkte. Trotz des Unentschiedens bleibt die SG an der Tabellenspitze, da auch die anderen Auftaktsieger stolperten.
Begonnen hatte das prestigeträchtige Derby mit einem Mosbacher Blitzstart. Schon nach drei Minuten traf Lucas Braun nach einem Ruhlaer Abwehrfehler zum 1:0. Anschließend verflachte das Geschehen zwischenzeitlich, wobei der Gast gut dagegenhielt. Mehr noch: Nach Foul an Steve Fuchs traf Wollenhaupt vom Punkt zum 1:1 (40.), so dass Ruhla eine große Portion Mut mit in die Kabine nahm.
Von Anfang an wurde leider von außen viel Hektik ins Spiel gebracht. Über lautstarke Unterstützung freut sich vermutlich jede Mannschaft, aber Schmährufe und beleidigende Gesänge, wie sie leider permanent vom MSV-Block zu hören waren, sind niveaulos und peinlich. So was will auf dem Sportplatz niemand hören. Schade fürs ansonsten so stimmungsvolle Derby. Umso erfreulicher, dass die Spieler, die sich seit Jahren gut kennen, beim Abpfiff alle Rivalität vergessen haben und sich freundschaftlich die Hände gaben.